Du überlegst dir, eine Gottesanbeterin, als Haustier zu kaufen? Oder bist du einfach an ihrer Lebensweise interessiert? Dann ist die Fütterung ein wichtiger Punkt. Aber was fressen Gottesanbeterinnen überhaupt?

Gottesanbeterinnen sind Fleischfresser, die sich an Insekten heranpirschen und sie jagen. Als Heimtier benötigt die Gottesanbeterin eine Ernährung, die mit der in freier Wildbahn vergleichbar ist, um sicherzustellen, dass sie die erforderlichen Nährstoffe erhält.

In diesem Artikel werden wir versuchen, diese Frage zu klären, indem wir die Ernährung genauer untersuchen. Also, lass uns direkt loslegen.

Was fressen Gottesanbeterinnen am liebsten?

Was fressen Gottesanbeterinnen?
Von triwidana | Envato Elements

Die Gottesanbeterin ist ein fleischfressendes Insekt, das sich von anderen Insekten, wie Fliegen, Grillen und Heuschrecken, ernährt. Einige Arten von Gottesanbeterinnen fressen auch Eidechsen, Frösche, kleine Vögel und Schlangen.

Die Ernährung der Gottesanbeterin hängt von der jeweiligen Art ab; manche Gottesanbeterinnen sind Generalisten und ernähren sich von allen verfügbaren Beutetieren, während andere in ihren Ernährungsgewohnheiten eher spezialisiert sind.

Gottesanbeterinnen haben große Mäuler und scharfe Mandibeln, mit denen sie ihre Beute fangen und töten. In der Regel lauern sie darauf, dass sich ihre Beute nähert, bevor sie blitzschnell zuschlagen, um sie zu erbeuten.

Sobald die Beute gefangen ist, hält sich die Gottesanbeterin mit ihren kräftigen Vorderbeinen an dem zappelnden Opfer fest, während sie es mit ihren Kieferknochen zerreißt.

Das könnte dich auch interessieren: 10 Gottesanbertinnen Arten, die sich als Haustier eignen!

Was solltest du deiner Gottesanbeterin füttern?

Die richtige Ernährung deiner Gottesanbeterin sollte weder teuer noch kompliziert sein. Viele geeignete Insekten kannst du leicht aufspüren und fangen. Alternativ kannst du für deine Gottesanbeterin auch lebende Insekten bereithalten.

Dabei ist es wichtig, einen Raum mit der passenden Luftfeuchtigkeit und Temperatur zu haben und für ausreichend Nahrung und Wasser zu sorgen.

Je nach Größe und Zustand deiner Gottesanbeterin, ob sie gut genährt oder eher mager ist, reicht eine Fütterung alle 1 bis 4 Tage. Gib täglich 1 oder 2 Insekten, wie Fliegen oder Grillen, ins Terrarium.

Jungtiere kannst du mit kleineren Insekten wie Blattläusen oder Fruchtfliegen füttern. Im Allgemeinen solltest du so viele Insekten bereitstellen, wie sie essen kann, obwohl sie auch längere Phasen ohne Nahrung überstehen kann.

Mit dem Wachstum deiner Gottesanbeterin kannst du ihr auch größere Insekten anbieten. Schaben, Heuschrecken, Grillen und Fliegen sind alle geeignet. Achte jedoch darauf, keine Insekten anzubieten, die gleichgroß oder größer sind und stelle sicher, dass diese keine Gefahr für deine Gottesanbeterin darstellen. Nicht verzehrte Insekten solltest du nach einer Stunde entfernen, um Stress zu vermeiden.

Achte beim Füttern darauf, dass deine Gottesanbeterin die Beute auch wirklich erwischt. Manche Halter beobachten den Fressprozess oder reichen die Beute mit einer Pinzette an.

Wenn deine Gottesanbeterin plötzlich nicht frisst, könnte eine bevorstehende Häutung der Grund sein. In dieser Zeit ist sie besonders empfindlich und sollte nicht gestört werden. Entferne in dieser Phase auch alle noch lebenden Insekten.

Gottesanbeterinnen nehmen oft Feuchtigkeit auf, indem sie von Wassertröpfchen trinken. Wenn du sie in einem beheizten Terrarium hältst, sollte zusätzlich eine Wasserquelle bereitgestellt werden, etwa durch tägliches Besprühen oder eine kleine Wasserschale.

Außerdem solltest du überlegen, ob es sinnvoll ist, männliche und weibliche Gottesanbeterinnen zusammenzuhalten, insbesondere wenn du ihr Paarungsverhalten berücksichtigst.

Meine Futterempfehlung für deine Gottesanbeterin

Am einfachsten kannst du deine Gottesanbeterin mit Fliegen oder anderen Insekten füttern. Zwar fressen sie in freier Wildbahn auch kleine Nager und Vögel, aber diesen Anblick wollen wir nicht im Terrarium haben.

  1. Große Fruchtfliegen:

Kannst du hier günstig kaufen*

Wie jagen Gottesanbeterinnen?

Gottesanbeterinnen besitzen zwar ähnliche Sinne wie Menschen, doch verlassen sie sich bei der Nahrungssuche auf einige mehr als auf andere.

Vor allem verlassen sich Gottesanbeterinnen auf ihren erstaunlichen Sehsinn, um Beute zu finden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Insekten haben Gottesanbeterinnen 5 nach vorne gerichtete Augen.

Dank ihres beidäugigen 3D-Sehvermögens, der so genannten Stereopsis, können sie Tiefe und Entfernung gut erkennen. Diese Fähigkeit hilft ihnen sehr bei der Jagd nach Beute. Der Rest ihrer Sinne ist nicht annähernd so gut entwickelt. Gottesanbeterinnen nutzen ihren Geruchssinn hauptsächlich dazu, die Pheromone von anderen Gottesanbeterinnen aufzuspüren.

Außerdem dient ihr Gehör nicht dazu, Beute zu finden, sondern eher dazu, Raubtieren auszuweichen. So können sie beispielsweise mit ihrem Ohr die Echoortungslaute von Fledermäusen, einem häufigen Fressfeind der Gottesanbeterin, wahrnehmen. Schließlich verlassen sich die Gottesanbeterinnen auf ihre empfindlichen Fühler für den Tastsinn, während ihr Geschmackssinn weniger gut entwickelt ist.

Im Großen und Ganzen sind Gottesanbeterinnen Jäger aus dem Hinterhalt, die sich auf ihre Tarnung verlassen, um ihre Beute unbemerkt zu erwischen. Wahrscheinlich haben Sie schon einmal eine Gottesanbeterin gesehen, die ganz still steht und ihre Arme in einer Art Kampfhaltung nach oben streckt. Gottesanbeterinnen nehmen diese Haltung ein, um andere Tiere damit zu verwirren, dass sie nur ein verirrter Stock sind.

Dabei hilft ihnen ihre natürliche Tarnung, denn viele Arten erscheinen hellgrün, braun oder grau. Sobald ihr Ziel nahe genug ist, stürzt sich die Gottesanbeterin schnell nach vorne. Sie packt ihr Ziel mit ihren stacheligen Vorderbeinen und zieht es dann zu sich heran, bevor sie ihre Beute bei lebendigem Leib verspeist. Manche Gottesanbeterinnen entscheiden sich jedoch für eine andere Taktik bei der Jagd.

So laufen manche Gottesanbeterinnen ihrer Beute hinterher und jagen sie zu Boden. Gottesanbeterinnen leben in der Regel in trockenen, trockenen Klimazonen, in denen es weniger Baumbewuchs gibt, was diese Anpassung erklärt.

Zusammenfassung

Die Gottesanbeterin ist ein lustiges Insekt als Haustier, solange es dir nichts ausmacht, ständig mit lebenden Insekten zu hantieren, die Teil der Haustierhaltung sind.

Autor

Paul ist ein leidenschaftlicher Experte für exotische Haustiere. Seine Faszination begann in der Kindheit durch Reisen durch die Regenwälder Südamerikas und entwickelte sich zu einer Lebensaufgabe. Mit einer beeindruckenden Erfahrung, die von Bartagamen bis hin zu exotischen Vögeln reicht, hat Paul sich nicht nur als Kenner dieser Tiere etabliert, sondern auch als Befürworter verantwortungsbewusster Tierhaltung.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner